Prof. Dr. Lutz Käppel
Sprechstunde in der Vorlesungszeit: Mi 10-11 u.n.Vereinb.,
Email: luka@email.uni-kiel.de
Professor (C4) Klassische Philologie, insbesondere Gräzistik
Direktor des Instituts für Klassische Altertumskunde
Mitglied der Zentraldirektion des Deutschen Archäologischen Instituts
Senior fellow des Bonner Zentrums für europäische Integrationsforschung, Abteilung für europäische Wertesysteme, Sprachen und Kulturen (Planung und Koordination des Projektes Ad Fontes)
Ich wurde am 7.8.1960 in Dorsten / Westfalen geboren, wo ich auch im Frühjahr 1979 das Abitur ablegte. Vom WS 1980/81 an studierte ich zunächst in Tübingen Klassische Philologie und Germanistik, dann in Oxford 'Classics' und kehrte zum Staatsexamen wieder nach Tübingen zurück. Dort war ich ab 1986 als wissenschaftlicher Angestellter und - nach der Promotion 1990 - als wissenschaftlicher Assistent am Philologischen Seminar tätig. Während eines Forschungsaufenthaltes am Center for Hellenic Studies in Washington, D.C. (USA) im Studienjahr 1992/93 und eines Habilitationsstipendiums der Deutschen Forschungsgemeinschaft 1993-1995 war ich beurlaubt; nach Wiedereintritt in den aktiven Assistentendienst habilitierte ich mich dann 1997 in Tübingen. Das sich an die Assistentenzeit anschließende Heisenbergstipendium konnte ich nur noch kurz in Anspruch nehmen, denn schon zum WS 1999/2000 erreichte mich der Ruf auf die Professur für Klassische Philologie, insbes. Gräzistik an der Universität Kiel.
Im Wesentlichen sind es zwei wissenschaftliche Schwerpunkte, die im Laufe der Zeit mein wissenschaftliches Profil immer mehr bestimmten. Der eine ist durch meine Dissertation und meine Habilitationsschrift ausführlich dokumentiert: die frühe und klassische griechische Poesie im Schlaglicht moderner literaturwissenschaftlicher Methodologie. Der andere ist bislang eher 'im Verborgenen' gepflegt worden: die griechische Mathematik und Naturwissenschaft im Kontext der antiken Philosophie. Beide Schwerpunkte möchte ich in Forschung und Lehre in Kiel weiterpflegen. Besonders letzterer wird im Rahmen eines Projektes zur Erforschung der Rolle der Mathematik in der Akademie Platons breiten Raum einnehmen.
Darüber hinaus habe ich - neben manch anderen wissenschaftlichen Vorhaben - die Fachgebietsherausgeberschaft für das Fachgebiet "Mythologie" im Lexikon-Projekt "Der Neue Pauly" übernommen, so daß auch der neben der Literaturwissenschaft und der Philosophie- und Geistesgeschichte dritte große Bereich der Gräzistik, die Kulturwissenschaft im engeren Sinne, repräsentiert sein wird.
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www.uni-kiel.de/klassalt/ kaeppel.htm