Az egyik legjobb testépítéssel foglalkozó Instagram-oldal, a whoishtebestbb posztolta ki a szomorú hírt, mely szerint nagyon fiatalon, mindössze 36 évesen meghalt Illia "Golem" Yefimchyk, a 160 klilós, 182 centiméter magas testépítő óriás.
Halálának pontos okát nem részletezték, de valószínűleg az extrém mértékű túlsúlya (igen, az izom is túlsúlynak számít, nem csak a zsír) okozta a tragédiát, de ezt nem tudhatjuk pontosan, akár autóbaleset is történhetett.
Illia rettentő erős „izomszörny" volt, személyes rekordjai közé tartozott egy 272 kilós fekvenyomás, és egy 317 kilogrammos felhúzás. Állítólag naponta 16.000 kalóriát fogyasztott, hogy fenntartsa súlyát, hét étkezése volt egy nap.
- elkészült a laborom. Nem olyan rossz, de nem is a legjobb. Hiába na, ahogy öregszik az ember és ahogy kapott már egy-két pofont, már aggódóbb, és mint az egzisztenciálisoktól is tudhatjuk az angst és a sorge felettébb fontos a létfejtés során.
és csak kétszer eszek egy nap (néha sajnos hárpmszor)
az élőlények végtelenül bonyolult teleológikus szerkezete-működése bizony Isten felé tereli az embert. Mostanában például a méhek felépítése, az izomrendszerük, a termoregulációjuk, az ér és a légzési rendszerük, a kooperációjuk, a kommunikációjuk
Biologie einer Begegnung. Die Partnerschaft der Insekten und Blumen Hardcover – 1 Jan. 1982
és ha már az álatoknál tartunk, nézzünk egy különlegeset:Samsát
024.09.12 22:00 - 23:00 Bartók Rádió
Ars nova- a XX-XXI. század zenéje
1. Faragó Béla: Gregor Samsa vágyakozása (1991) - a) Gregor Samsa vágyakozása, b) Greta és Gregor, c) Gregor álma, c) Jó reggelt, Samsa úr! (Tihanyi Gellért - klarinét, szerző - zongora), 2. Wolfgang Rihm: Frage (1999-2000) (Salome Kammer - szoprán, Ensemble Recherche) Szerk.-mv.: Bánkövi Gyula
Lemezbemutató Charles Koechlin (1867-1950) művei a Bázeli Szimfonikus Zenekar előadásában Vez.: Ariane Matiakh 1. Vers la voute étoillée - noktürn op. 129 (1923-33/1939),
2. Szimfónia (A hét csillag) op. 132 (1932) - a) Douglas Fairbanks, b) Lilian Harvey, c) Greta Garbo, d) Clara Bow, e) Marlene Dietrich, f) Emil Jannings, g) Charlie Chaplin S
Bach korán ébredt. Még sötét volt, amikor a templomhoz ért. A hidegeben a csavargók még korábban ébredtek. Énekeltek. Bach leült, figyelt, hallgatott.Ebből született a h- moll mise.
Kant szigorú órarend szerint élt, de ő is korán felriadt. Nem volt hová mennie, írogatni kezdett:
Was heißt: sich im Denken orientieren?
Zuerst erschienen:
Oktober 1786
in der »Berlinischen Monatsschrift«
Der Begriff von Gott, und selbst die Überzeugung von seinem Dasein, kann nur allein in der Vernunft angetroffen werden, von ihr allein ausgehen und weder durch Eingebung noch durch eine erteilte Nachricht von noch so großer Autorität zuerst in uns kommen.
Widerfährt mir eine unmittelbare Anschauung von einer solchen Art, als sie mir die Natur, soweit ich sie kenne, gar nicht liefern kann, so muss doch ein Begriff von Gott zur Richtschnur dienen, ob diese Erscheinung auch mit allen dem übereinstimme, was zu dem Charakteristischen einer Gottheit erforderlich ist.
Ob ich gleich nun gar nicht einsehe, wie es möglich sei, dass irgendeine Erscheinung dasjenige auch nur der Qualität nach darstelle, was sich immer nur denken, niemals aber anschauen lässt, so ist doch wenigstens so viel klar, dass, um nur zu urteilen, ob das Gott sei, was mir erscheint, was auf mein Gefühl innerlich oder äußerlich wirkt, ich ihn an meinen Vernunftbegriff von Gott halten und darnach prüfen müsse, nicht ob er diesem adäquat sei, sondern bloß, ob er ihm nicht widerspreche.
Ebenso: wenn auch bei allem, wodurch er sich mir unmittelbar entdeckte, nichts angetroffen würde, was jenem Begriffe widerspräche, so würde dennoch diese Erscheinung, Anschauung, unmittelbare Offenbarung oder wie man sonst eine solche Darstellung nennen will, das Dasein eines Wesens niemals beweisen, dessen Begriff, (wenn er nicht unsicher bestimmt und daher der Beimischung alles möglichen Wahnes unterworfen werden soll), Unendlichkeit der Größe nach zur Unterscheidung von allem Geschöpfe fodert, welchem Begriffe aber gar keine Erfahrung oder Anschauung adäquat sein, mithin auch niemals das Dasein eines solchen Wesens unzweideutig beweisen kann.
Vom Dasein des höchsten Wesens kann also niemand durch irgendeine Anschauung zuerst überzeugt werden; der Vernunftglaube muss vorhergehen, und alsdann könnten allenfalls gewisse Erscheinungen oder Eröffnungen Anlass zur Untersuchung geben, ob wir das, was zu uns spricht oder sich uns darstellt, wohl befugt sind für eine Gottheit zu halten und nach Befinden jenen Glauben bestätigen.
a munkahelyi kánikulában a számítógépen csavarogva belebukkantam Kiegkegaardba. És rádöbbentem, hogy hajdanán mennyire hatott rám. Tudatalatt élt bennem az ontológiája és a magam képére formáltam - vagy az én ontologiámat az ő képére? Egyszerre a kettő.
Na, aki ezeket a zongora átiratokat írta, az is jobban tette volna, ha inkább gyúrni megy. Borzalmasan csörömpöl, mintha valaki fazékkal és merőkanállal próbálná utánozni az orgona hangját.
Beobachtungen über das Gefühl des Schönen und Erhabenen.
Von den unterschiedenen Gegenständen des Gefühls vom Erhabenen und Schönen.
Die verschiedene Empfindungen des Vergnügens oder des Verdrusses beruhen nicht so sehr auf der Beschaffenheit der äußeren Dinge, die sie erregen, als auf dem jedem Menschen eigenen Gefühle dadurch mit Lust oder Unlust gerührt zu werden. Daher kommen die Freuden einiger Menschen, woran andre einen Ekel haben, die verliebte Leidenschaft, die öfters jedermann ein Räthsel ist, oder auch der lebhafte Widerwille, den der eine woran empfindet, was dem andern völlig gleichgültig ist.
Das Feld der Beobachtungen dieser Besonderheiten der menschlichen Natur erstreckt sich sehr weit und verbirgt annoch einen reichen Vorrath zu Entdeckungen, die eben so anmuthig als lehrreich sind. Ich werfe für jetzt meinen Blick nur auf einige Stellen, die sich in diesem Bezirke besonders auszunehmen scheinen, und auch auf diese mehr das Auge eines Beobachters als des Philosophen.
Weil ein Mensch sich nur in so fern glücklich findet, als er eine Neigung befriedigt, so ist das Gefühl, welches ihn fähig macht große Vergnügen zu genießen, ohne dazu ausnehmende Talente zu bedürfen, gewiß nicht eine Kleinigkeit. Wohlbeleibte Personen, deren geistreichster Autor ihr Koch ist und deren Werke von seinem Geschmack sich in ihrem Keller befinden, werden bei gemeinen Zoten und einem plumpen Scherz in eben so lebhafte Freude gerathen, als diejenige ist, worauf Personen von edeler Empfindung so stolz thun.
Ein bequemer Mann, der die Vorlesung der Bücher liebt, weil es sich sehr wohl dabei einschlafen läßt, der Kaufmann, dem alle Vergnügen läppisch scheinen, dasjenige ausgenommen, was ein kluger Mann genießt, wenn er seinen Handlungsvortheil überschlägt, derjenige, der das andre Geschlecht nur in so fern liebt, als er es zu den genießbaren Sachen zählt, der Liebhaber der Jagd, er mag nun Fliegen jagen wie Domitian oder wilde Thiere wie A.., alle diese haben ein Gefühl, welches sie fähig macht Vergnügen nach ihrer Art zu genießen, ohne daß sie andere beneiden dürfen oder auch von andern sich einen Begriff machen können; allein ich wende für jetzt darauf keine Aufmerksamkeit. Es giebt noch ein Gefühl von feinerer Art, welches entweder darum so genannt wird, weil man es länger ohne Sättigung und Erschöpfung genießen kann, oder weil es so zu sagen eine Reizbarkeit der Seele voraussetzt, die diese zugleich zu tugendhaften Regungen geschickt macht, oder weil es Talente und Verstandesvorzüge anzeigt, da im Gegentheil jene bei völliger Gedankenlosigkeit statt finden können.
Dieses Gefühl ist es, wovon ich eine Seite betrachten will. Doch schließe ich hievon die Neigung aus, welche auf hohe Verstandes-Einsichten geheftet ist, und den Reiz, dessen ein Kepler fähig war, wenn er, wie Bayle berichtet, eine seiner Erfindungen nicht um ein Fürstenthum würde verkauft haben. Diese Empfindung ist gar zu fein, als daß sie in gegenwärtigen Entwurf gehören sollte, welcher nur das sinnliche Gefühl berühren wird, dessen auch gemeinere Seelen fähig sind.
Das feinere Gefühl, was wir nun erwägen wollen, ist vornehmlich zwiefacher Art: das Gefühl des Erhabenen und des Schönen. Die Rührung von beiden ist angenehm, aber auf sehr verschiedene Weise.
Der Anblick eines Gebirges, dessen beschneite Gipfel sich über Wolken erheben, die Beschreibung eines rasenden Sturms, oder die Schilderung des höllischen Reichs von Milton erregen Wohlgefallen, aber mit Grausen; dagegen die Aussicht auf blumenreiche Wiesen, Thäler mit schlängelnden Bächen, bedeckt von weidenden Heerden, die Beschreibung des Elysium, oder Homers Schilderung von dem Gürtel der Venus veranlassen auch eine angenehme Empfindung, die aber fröhlich und lächelnd ist. Damit jener Eindruck auf uns in gehöriger Stärke geschehen könne, so müssen wir ein Gefühl des Erhabenen und, um die letztere recht zu genießen, ein Gefühl für das Schöne haben.
Hohe Eichen und einsame Schatten im heiligen Haine sind erhaben, Blumenbetten, niedrige Hecken und in Figuren geschnittene Bäume sind schön. Die Nacht ist erhaben, der Tag ist schön. Gemüthsarten, die ein Gefühl für das Erhabene besitzen, werden durch die ruhige Stille eines Sommerabendes, wenn das zitternde Licht der Sterne durch die braune Schatten der Nacht hindurch bricht und der einsame Mond im Gesichtskreise steht, allmählig in hohe Empfindungen gezogen, von Freundschaft, von Verachtung der Welt, von Ewigkeit. Der glänzende Tag flößt geschäftigen Eifer und ein Gefühl von Lustigkeit ein.
Das Erhabene rührt, das Schöne reizt. Die Miene des Menschen, der im vollen Gefühl des Erhabnen sich befindet, ist ernsthaft, bisweilen starr und erstaunt.
Dagegen kündigt sich die lebhafte Empfindung des Schönen durch glänzende Heiterkeit in den Augen, durch Züge des Lächlens und oft durch laute Lustigkeit an. Das Erhabene ist wiederum verschiedener Art. Das Gefühl desselben ist bisweilen mit einigem Grausen oder auch Schwermuth, in einigen Fällen blos mit ruhiger Bewunderung und in noch andern mit einer über einen erhabenen Plan verbreiteten Schönheit begleitet.
Das erstere will ich das Schreckhaft-Erhabene, das zweite das Edle und das dritte das Prächtige nennen. Tiefe Einsamkeit ist erhaben, aber auf eine schreckhafte Art.Ich will nur ein Beispiel von dem edlen Grausen geben, welches die Beschreibung einer gänzlichen Einsamkeit einflößen kann, und ziehe um deswillen einige
Wilhelm Kempff performing various Bach's transcriptions (1975)
Nekünk is volt komondorunk. Pont negyven éve kaptam egy tenyésztőtől, aki nem tudta tovább tartani, mert krónikus méhgyulladása volt, és meddő volt. Két és fél évig volt nálunk, aztán az 1987-es rettenetes télen tüdőgyulladást kapott és meghalt. Pedig bent laktak a Szultánnal a konyhában, de csak szenes kályha volt benn, éjjel kialudt benne a tűz, és nem tudott rendesen kiszáradni a bundája. Nagyon sajnáltam, szerettem.
Nekem a kerékpárverseny a soha el nem érhető álom metafórája. Sose tudtam megtanulni biciklizni. Ügyetlen, kövér kisgyerek voltam, ráadásul a fél szemere alig látok, emiatt nincs térlátásom. Hiába próbált megtanítani az összes rokonom kerékpározni, kék-zöld foltokon túl egyéb tudást nem sikerült magamra szedni. Először akkor láttam kerékpárversenyt, amikor Bodrogi Laci 2002-ben indult a touron. Az első nap egy mezőnyhajrás nap volt, semmit se értettem az egészből. Szabadságon voltam, minden nap leültem a tévé elé, és próbáltam megfejteni, hogy mi történik. Aztán beleszerettem először Joseba Belokiba, aki egy elrajzolt ábrázatával, sovány kis testével, egy mórok által olajba főzött szent vértanu arckifejezésével tudott a legnagyobb meredélyeken is kerkezni a nagy Lance Armstrong nyomában. Utána mágába a sportágba. Húszonkét éve láttam először a vueltát, azóta ez a kedvenc versenyem. Mégcsak nem is a kantabriai kolosszusok, vagy baszkföld méregzöld hegyei miatt, hanem a mezeta olajfákkal kockázott forró, végtelen pusztasága miatt. Amikor Heras győzött az Anglirun, egy súlyos műtét után lábadoztam otthon. Az a kicsi, sovány emberke, aki le tudta győzni a viharban, a szakadó havasesőben azt a félelmetes kolosszust, olyan sok erőt adott nekem, hogy elviseljem a betegségem. Sose fogom elfelejteni, se őt, se az Anglirut, se a Vueltát.
a testépítést mindig utáltam - még akkor is amikor imádtam mindenféle sportot. A színpadon feszengő köcsögöket ma se nézem. De a gyúrás az nem feszengés. Aki például nálunk gyúr, egyik sem a feszengés céljából. Súlyemelés, változatos súlyemelés, szórakoztató erősítés. Az emberi sors kiszámíthatatlan. Több mint 20 évvel ezelőtt kezdtem kutyákkal foglalkozni. Azt tudtam, hogy kiskutyám és komondorom nem lesz. És a két utolsó kutyám egy komondor pár lett. Sok sporttal megpróbálkoztam, de a testépítést utáltam. És most gyúrni járok. Bizony érdekes dolog az élet -és a halál is (valószínűleg).
A bringát idősebb koromban szerettem meg. Én nem vagyok túl sovány, van rajtam jó pár kiló. És pár napja rádöbbentem arra, hogy mi a fenét szeretek én 50 kilós "gyerekek" versenyzésén?
Small is Beautiful! Valamikor a kétezres évek közepén egy kolléganőm nőnap alkalmából egy alig öltözött izomkolosszusokat ábrázoló fotósorozatot küldött emailben. Attól a rengeteg meztelen hústól halálra rémülten, sokkal nagyobb rémületet és viszolygást éreztem, mint örömet. Visszavágásként összedtem a legkedvesebb fahrereim félpucér képeit, Herast, Belokit, Simonit, és elküldtem neki. Sose küldött nekem többé pikáns köremailt. Nemrég láttam Herasról egy képet, a sörénye már erősen őszül, de még mindig pengevékony, épp valami terepmaratonon futott.
Nekünk mindig volt állhatunk. A szülői házban, egy másfél szobás panelben, macska volt, de még ott laktunk, amikor a férjemmel az első közös kutyánkat egy gyönyörű Szultán nevű németjuhászt megvettük, 1982 telén. Őt követte egy Rex nevű németjuhász, majd egy Pumukli nevű, németjuhász keverék szuka. Miután ő is meghalt, beláttuk, hogy ehhez már öregek vagyunk, így került a házba egy kicsike kínai kopasz szuka. Nem lehet elmondani, hogy mennyi szeretet, odaadás van bennük, és milyen szórakoztató együtt lenni velük. Macskánk mindig volt, egész pontosan, mindig macskaszolgálatban álltunk. A macskák megfejthetetlen, titokzatos, egyben mulatságos lények. Mellette már csak egy 22 éves ékszerteknősünk van. Amikor a gyerekek kicsik voltak díszmadarak, kis rágcsálók, tengerimalacok. Sokkal szegényebb lennék, ha ezzel a sok kedves és szórakoztató teremtménnyel nem osztottam volna meg az otthonomat.
Ferenc a szent az állatokat szerette de a JÓZAN ÉSZ krikikája szerint.
Vannak rossz természetü neveletlen sút nevelhetetlen állatok,a kutya ugatógép,a macska karmol,a ló megrug és iyenek.Fölteszem hogy a TERMÉSZETBEN mezőn erdőn szeretgette őket és nem a háloszobájában.....
én minden német szöveget elolvasok, de a filozófiai idézeteket nem értem. Két-három tagmondatból álló összetett mondatokat megêrtem, de a hosszabbakkal már nem boldogulok, meghaladja a nyelvtani tudásom.Coltrane megint jó volt.
Volt egy macskam a gyerekem megutálta és hozzám ERÖLTETTE amelyik gyakron összevissza kakilt és hugyozott a lakásban ujra is kellett parkettáztatni :)))
Tegnap egy szép sárga alapon fekete pöttyös kis pillangót találtam az ágyunk előtt a padlón. Az egyik szárnyából hiányzott egy macskafognyi darab. Valószínűleg Leila cica fogta éjjel az erkélyen és elhozta a férjemnek ajándékba.
az esztétikai élmény, az élvezet ( Ó Freud, a patás ördög)
heverés a strand egyik nagy bokra alatt: szitakötő, apró madarak, pókok,hangyák, bogarak, sárgák
hüjje darwin és még hüjjébb darwinisták a küzdelem a létért zagyvaságával, harmóniában a léttel és a semmivel
KANTUNDBACH
összeolvadnak
Von der Verbindung des Gefühls der Lust mit dem Begriffe der Zweckmäßigkeit der Natur
Die gedachte Übereinstimmung der Natur in der Mannigfaltigkeit ihrer besonderen Gesetze zu unserem Bedürfnisse, Allgemeinheit der Prinzipien für sie aufzufinden, muß nach aller unserer Einsicht, als zufällig beurteilt werden, gleichwohl aber doch, für unser Verstandesbedürfnis, als unentbehrlich, mithin als Zweckmäßigkeit, wodurch die Natur mit unserer, aber nur auf Erkenntnis gerichteten, Absicht übereinstimmt. –
Die allgemeinen Gesetze des Verstandes, welche zugleich Gesetze der Natur sind, sind derselben ebenso notwendig (obgleich aus Spontaneität entsprungen), als die Bewegungsgesetze der Materie; und ihre Erzeugung setzt keine Absicht mit unseren Erkenntnisvermögen voraus, weil wir nur durch dieselben von dem, was Erkenntnis der Dinge (der Natur) sei, zuerst einen Begriff erhalten, und sie der Natur, als Objekt unserer Erkenntnis überhaupt, notwendig zukommen.
Allein, daß die Ordnung der Natur nach ihren besonderen Gesetzen, bei aller unsere Fassungskraft übersteigenden wenigstens möglichen Mannigfaltigkeit und Ungleichartigkeit, doch dieser wirklich angemessen sei, ist, soviel wir einsehen können, zufällig; und die Auffindung derselben ist ein Geschäft des Verstandes, welches mit Absicht zu einem notwendigen Zwecke desselben, nämlich Einheit der Prinzipien in sie hineinzubringen, geführt wird: welchen Zweck dann die Urteilskraft der Natur beilegen muß, weil der Verstand ihr hierüber kein Gesetz vorschreiben kann.
Die Erreichung jeder Absicht ist mit dem Gefühle der Lust verbunden; und, ist die Bedingung der erstern eine Vorstellung a priori, wie hier ein Prinzip für die reflektierende Urteilskraft überhaupt, so ist das Gefühl der Lust auch durch einen Grund a priori und für jedermann gültig bestimmt: und zwar bloß durch die Beziehung des Objekts auf das Erkenntnisvermögen, ohne daß der Begriff der Zweckmäßigkeit hier im mindesten auf das Begehrungsvermögen Rücksicht nimmt, und sich also von aller praktischen Zweckmäßigkeit der Natur gänzlich unterscheidet.
