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2019.09.28  22:00 - 23:00  Bartók Rádió

 

                                                 Ars nova2019.09.28-i adás

 

                                                  Rudapithecus hungaricus 

- a XX-XXI. század zenéjeWilde Frang hegedülKm.: Frankfurti Rádió Szimfonikus ZenekaraVez.: James Gaffigan1. Erich Wolfgang Korngold: D-dúr hegedűverseny (1945), 2. Benjamin Britten: Hegedűverseny (1939-1940)Szerk.-mv.: Bánkövi Gyula

 

 

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Der untere Rückenbereich war bei Rudapithecus verhältnismäßig länger und flexibler als bei den heutigen Menschenaffen – mit einer einzigen Ausnahme: nämlich uns. Die Konsequenz daraus wäre, dass es auch Rudapithecus leicht gefallen sein müsste, auf zwei Beinen zu laufen. Die meiste Zeit hangelte er sich wohl nach Menschenaffenart durchs Geäst. Doch wenn er mal vom Baum stieg, könnte der zweibeinige Gang seine natürliche Fortbewegungsart gewesen sein – ganz anders als bei Schimpansen & Co. Die können sich zwar ebenfalls aufrichten, doch geht ihnen vierbeiniges Laufen buchstäblich leichter von der Hand.

Wards Untersuchung stärkt frühere Studien zur Evolution des Menschen, die ein neues Licht auf eine uralte Forschungsfrage werfen: nämlich warum der Mensch den aufrechten Gang entwickelt hat. Diese Frage könnte falsch formuliert sein. Denn der aufrechte Gang war vielleicht schon da, lange bevor die direkten Vorfahren des Menschen auf den Plan traten. Rudapithecus lebte sogar noch vor dem letzten gemeinsamen Ahnen von Gorillas, Schimpansen und Menschen.

Schimpansen sind nicht die beste Vergleichsgröße

Lange Zeit haben wir auf unsere Mit-Menschenaffen geblickt und uns gefragt, wie aus einem Wesen wie ihnen so eines wie wir geworden sein kann. Geht man nach Ward, könnte das ein grundlegender Denkfehler sein. Denn die gegenwärtigen Menschenaffen sind möglicherweise eher untypisch. Was schon bei der Größe beginnt: In jüngerer Vergangenheit gab es mehrere Studien, die nahelegten, dass der Urahn des Menschen wie Rudapithecus kleinwüchsig gewesen sein dürfte – mehr Gibbon- als Schimpansenformat.

Mit der Fortbewegungsweise auf zwei oder vier Beinen sähe es ganz ähnlich aus. Unser zweibeiniger Gang wäre demnach typisch für Menschenartige – das, was unsere haarigen Cousins heute tun, hingegen nicht. Laut Ward sollten wir uns nicht die Frage stellen, warum der Mensch den aufrechten Gang gelernt hat. Sondern vielmehr, warum er ihn nicht so wie die anderen Menschenaffen wieder verlernt hat.