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a lét és a semmit antikváriumban szerezte meg természetesen nagyon régen, aztán szintén nagyon régen, valamiért nekiadta francia bölcsész öccsének, aki nem nagyon tudott vele mit kezdeni.

Nachdem Sartre am 15. April 1980 gestorben und, begleitet von einer riesigen Menschenmenge, auf dem Friedhof Montparnasse begraben worden war, blieben vom Existenzialismus nur noch ein paar zerlesene dunkelrote rororo-Bändchen in der zweiten Regalreihe und ein schlechtes Gewissen, weil man Sartres Das Sein und das Nichts noch immer nicht zu Ende gelesen hatte. Das existenzialistische Zeitalter war vorbei. In den Pariser Hörsälen sprach man lieber über die Dispositive der Macht als über die Freiheit des Menschen. Jean-Paul Sartre, Camus, Maurice Merleau-Ponty und Simone de Beauvoir waren abgelöst durch Foucault, Barthes, Lévi Strauss und Jacques Derrida. Die großen Worte aus der Camus-und-Sartre-Welt – Gleichgültigkeit, Ekel, Revolte, Absurdität, Verantwortung für die eigene Existenz – hatten ihr Gewicht verloren und waren zu einem Spiel aus Zeichen geworden, dessen Spielleiter anonym blieb. Die französische Philosophie arbeitete an der Dekonstruktion des Menschen. Die französische Literatur experimentierte mit unpersönlichen Erzählhaltungen. Drei Jahre nach Sartres Tod fragte Derrida voller Missachtung: "Was für eine Gesellschaft muss die unsrige sein, damit so ein Mann derart die kulturelle Szene beherrschen und sogar zu einer Berühmtheit werden kann?" Und Baudrillart tat sich mit der Erkenntnis hervor, dass niemand mehr "die existenzialistischen Hinterlassenschaften" benötige, denn "wer sorgt sich heute um die Freiheit, um Unaufrichtigkeit und Authentizität?"

Doch auch das ging vorüber. Der Poststrukturalismus hat seinerseits seine beste Zeit hinter sich. Erschöpft von endlosen Dekonstruktionen und Fiktionalisierungen, sucht das philosophische Denken im Augenblick nach neuen Perspektiven und nach neuerlichem Bodenkontakt.

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Sarah Bakewells Wiederentdeckung der Pariser Existenzialisten passt in diese Stimmung. Wie so viele junge Leser verschlang die britische Publizistin als 16-Jährige in den siebziger Jahren die Romane von Sartre, mitgerissen von seiner Radikalität. Sartre verleitete die junge Gymnasiastin zum Philosophiestudium und zu einem existenzialistischen Lebensstil, von dem man damals in Berlin oder London immerhin schon wusste, dass er irgendetwas mit heruntergekommenen Pariser Hotelzimmern, schwarzen Rollkragenpullovern, Jazz und sehr viel Whisky zu tun haben musste.

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